Der botanische Name für Efeu ist Hedera helix. Der Gattungsname leitet sich vom griechischen Wort “hédra” ab, was “sitzen” oder “anhaften” bedeutet.
Die Artenbezeichnung “helíssein” bedeutet “winden” oder “herumdrehen”, was auf die kletternden Ranken des Efeus hinweist. Die genaue Herkunft des deutschen Namens “Efeu” ist nicht vollständig geklärt, aber man geht davon aus, dass er aus dem Althochdeutschen stammt und als “Kletterlaub” übersetzt werden kann.
Die Blätter des jüngeren Efeus sind drei- bis fünffach gelappt. Wenn er mindestens acht Jahre alt ist und sich an einer Stelle wohl fühlt, wachsen ihm Blätter in Birnenform, deren Stängel sich nicht festhaften, sondern frei in die Luft stehen. An diesen freistehenden Trieben bilden sich im Spätsommer kugelförmige Blüten.
Im Laufe des Winters werden daraus schwarze Beeren, die für Menschen giftig sind, den Vögeln aber schmecken.
Efeu enthält verschiedene Wirkstoffe und Giftstoffe, wobei die enthaltenen Saponine die bedeutendsten für den Einsatz in der Volksheilkunde sind. Sie wirken schleimlösend, auswurffördernd, antibakteriell, antiviral, entzündungshemmend und schmerzstillend. Daher werden Efeublätter häufig in Husten- und Erkältungspräparaten verwendet.