Arnika ist in den höheren Regionen Europas heimisch und wächst auf kalkarmen Wald- und Bergwiesen.
Die Arnika-Pflanze hat goldgelbe Blüten und bildet einen krautigen Stängel mit Blättern aus. Die Echte Arnika (Arnica montana) ist die am häufigsten vorkommende Art und steht unter Naturschutz. Sie enthält Sesquiterpenlactone, Flavonoide, ätherisches Öl, Triterpene, Phenolcarbonsäuren und Polysaccharide.
Die mehrjährige Pflanze wird bis zu 50 cm hoch. Meistens ist sie aber zwischen 20 und 30 cm groß. Am Boden wächst eine Art Rosette aus wenigen eiförmigen Blättern, die behaart sind. Der ebenfalls behaarte Stengel entspringt dieser Blattrosette und trägt seinerseits meistens ein bis zwei gegenständige Blattpaare.
An der Spitze des Stängels und manchmal auch an Nebenstengeln, die den Blattachseln entspringen, blühen zwischen Juni und August leuchtend gelbe Korbblüten.
Die Blüten der Arnika sehen meistens zerzaust und asymmetrisch aus, was ein typisches Erkennungsmerkmal für die Arnika ist.
Diese Heilpflanze wird auch Bergwohlverleih genannt, wohl weil sie früher vorwiegend in den Bergen (Alpen und Voralpenland) weit verbreitet war. Auch an heimischen Orten findet man noch einige Stellen, in denen sie reichlich vorkommt und die Wiesen leuchtend gelborange überzieht. Heute steht die Arnika unter Naturschutz.